Kategorie: Allgemein
bookmark_borderGeilnau
Die Wanderung von Weinähr bis Balduinstein war wirklich spektakulär: alle paar Kilometer grandiose Ausblicke über das Lahntal und je nach dem, in welcher Richtung, über Westerwald oder Taunus. Dafür ging es immer auf und ab, besonders am Anfang zum Goethefelsen war es ein Klettersteig mit Leiter und Stahlseilen. Die Lahn windet sich in diesem Teil fast unüberschaubar verwinkelt durch das Schiefergebirge. Teilweise waren am Ginster schon Blüten. Überhaupt wird der Wald und die gesamte Landschaft von Tag zu Tag grüner. Waldmeister blüht auch schon.
Leider ist es viel zu trocken und überall liegen die umgekippten Bäume und ganze Flächen sind kahl. Heute hat es noch nicht geregnet. Gott gebe, dass der Sommer nicht zu trocken wird.
Rehe konnte ich diesmal auch wieder beobachten.
Da in Balduinstein kein Hotel offen war und ich auf Städte wie Diez und Limburg nach der Stille der letzten Tage keine Lust hatte, bin ich an der Lahn zurück nach Geilnau gelaufen, 3 km stilles Tal, da die Straße wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Hier übernachte in in dem kleinen Haus Lahnterrassen. Ein junges Ehepaar hat hier nagelneue Zimmer eingerichtet und hat daneben ein kleines Bistro. Wunderbar still. Ein schöner Ausklang nach der Anstrengung. Jetzt habe ich auch Muskelkater.
bookmark_bordernach Balduinstein
Guten Morgen! Noch genieße ich ein gutes Frühstück. 20 km warten auf mich. Aber auch, wenn es sportlich wird, habe ich Zeit und genieße es.
Mein Wort für diesen Tag:
der Mann der mich begleitete, führte mich
Daniel
es ist frisch draußen, sehr angenehm
Allen, die das lesen einen guten Tag!
bookmark_borderFotogalerie vom zweiten Tag
bookmark_borderWeinähr-Obernhof- Weinähr
In Weinähr habe ich einen Cappuccino getrunken und endlich freies WLAN bekommen. Über eine schöne Bergkuppe ging es 3km nach Obernhof, Ende der heutigen Strecke. Da ich in Obernhof nichts vernünftiges gefunden habe, bin ich nach Weinähr zurück und habe jetzt im Landhotel Treis ein altmodisches, aber günstiges und sauberes Zimmer mit Balkon unnd schönem Blick auf die Lahn. Es ist gefühlte 25 °C, aber der Wald und frische Wind haben es erträglich gemacht.
Die Strecke heute war wunderschön vielfältig mit herrlichen Ausblicken zum Beispiel von der Hohen Lay. Die Strecke ist gut ausgeschildert, bis jetzt habe ich mich nicht verlaufen, was schon was heißen will.
Morgen soll es nochmals sportlich werden: da geht es 20 km nach Balduinstein auf und ab.Wenn es so ist wie heute, ist es kein Problem. Ab morgen soll es ja auch frischer werden und regnen….für die Natur wäre es gut.
Übrigens geht es meinen Beinen und Füßen erstaunlich gut.
Ich danke Gott für diesen schönen Tag und freue mich auf das Abendessen.
bookmark_borderWeinähr
Von Bad Ems ging es wunderbar durch Wald, Feld und Acker rauf und runter bis nach Nassau. Da es dort kein WLAN gab, habe ich nur meine Pfötchen in der Lahn gekühlt, die Enten beim Balzen beobachtet und jetzt in Weinähr in einem Café mit Wlan. Gucke gleich, wo es Übernachtung gibt. Es ist sehr warm und alles schleppe ich mit. Man kann Spechte beobachten und ein Reh habe ich auch aufgeschreckt. Die Wanderung ist sehr still, aber immer wieder kommen kleine Ortschaften mit mittelalterlichen Resten und überall fahren Bus und Bahn.
bookmark_borderbis Diez über Nassau
die heutige Strecke soll schwer sein. Aber auch nur 20 km. Mein Wort für diesen Tag:“Er machte sich auf den Weg…“ sonnig und klar ist es. Seid gestern habe ich eine leichte Tönung an Nacken und Armen.
bookmark_borderFotogalerie vom ersten Tag
bookmark_borderBad Ems
die Wanderung durch Buchenwald, Ruppertsklamm und Weinbergen war schön. 16 km. Ich war schon 13.30 Uhr in Bad Ems, habe eine gute Unterkunft bei Kroatiern bekommen und war in der Emser Therme schwimmen .Das ist genug für einen Tag. Meine Beine sind schwer und mein linker Fußballen tut weh..aber die Vögel haben im Wald Choräle wie in einer Kathedrale gesungen.
bookmark_borderZugfahrt
Sonntag: Niederlahnstein bis Bad Ems.
Am Automaten in Rüdesheim kann ich keine Fahrkarte kaufen: da gibt es am Automaten nur Hessen und Fernverkehr.
Ein paar nette Herren versuchen mir zu helfen und sind genauso verwirrt wie ich. Im Zug kam später eine Schaffnerin, die mir glaubte.